Am 15. Januar 2007 war es also soweit. Zusammen mit meiner family stand ich am Hamburger Flughafen und war mir nicht mehr so sicher, ob ein Jahr ohne meine Familie und Freunde wirklich das Richtige fuer mich ist. Die Tage zuvor habe ich damit verbracht, meine Abschiedsfeier zu feiern (vielen lieben Dank hier nochmal an all die lieben Leute, die mir an diesem Abend nochmal gezeigt haben, dass sie an mich denken... und ordentlich feiern koennen!;-)) und mich bei einigen Leuten nochmal persoenlich zu verabschieden. Man, man, man, mag gar nicht daran denken. Habe noch nie in meinem Leben so viel in so einer kurzen Zeitspanne geweint. Aber ist ja normal. Ganz besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Abschied von meinen Grosseltern und von zweien meiner besten Freunde Jule und Fruni (hab euch super dolle lieb und weiss es echt zu schaetzen, dass ihr immer noch stets und staendig fuer mich da seid!). Man, das war echt mal schlimmer, als erwartet, aber wir haben es ja ueberlebt, nech?!;-))
Na ja, die Traenen kullerten also am Flughafen und ich wollte nur noch nach Hause (und, ich weiss, dass du mich wieder mit nach Hause genommen haettest, wenn ich es ausgesprochen haette, Mama!;-)). Doch zur gleichen Zeit war fuer mich klar, dass ich es zumindest versuchen wollte und so sass ich eine Stunde spaeter schliesslich im Flugzeug auf dem Weg nach New York, um dort den einwoechigen Workshop zu absolvieren. Die Gedanken schossen mir nur so durch den Kopf. Was mache ich hier? Traue ich mir so viel Selbststaendigkeit zu? Halte ich es ein Jahr lang ohne meine Familie und meine Freunde aus? ... Ihr versteht also: Ich war voller Zweifel. Nichtsdestotrotz habe ich es gewagt und (wie sich eine Woche spaeter herausstellte) die Zweifel waren unbegruendet, wie ihr auf den folgenden Seiten erfahren koennt.